Patienten erzählen ihre Geschichten- DIE MUTMACHER -

Ein Name, viel Bedeutung: Mut zur Veränderung. Mut sich mit sich selbst und seinem Haustier auseinanderzusetzen. Mut sich auf die Heilkraft der Natur einzulassen.

 Oft begleite ich meine Patienten und ihre Besitzer eine sehr lange Zeit. Ihre Krankenakte ist oft lang und kompliziert bis sie mit Ihren Besitzern den Weg in meine Tierheilpraxis fanden.

Die Skepsis ist oft sehr groß und viele Patienten finden den Weg zu mir sehr spät. 

Als kleine Hilfestellung möchte ich auf dieser Seite interessante Fälle meiner Arbeit vorstellen.

Patienten aus der Tierheilpraxis

Stereotypisches Verhalten Louis hörte nicht mehr auf zu mautzen

Louis zeigte stereotypisches Verhalten (Stereotypien sind wiederholende Verhaltensweisen, welche durch eine innere Motivation entstehen, eine Art Zwang, eine Handlung immer wieder zu wiederholen).

Er Mautze Tag und Nacht. Frauchen schlief nur noch mit Ohrstöpsel und war nahe dran den kleinen Kerl abzugeben.


Futtermittelallergie & Stress

Midnight, ist ein Kater, der viele Jahre Cortison und Antibiotika gegen seinen Juckreiz gespritzt bekommen hat. Es half immer ein wenig, doch der Juckreiz kam immer schneller wieder zurück.
Dies ging leider viele Jahre so, ohne das man genau wusste was dem Kater fehlte und warum der Juckreiz immer wieder kam.


Elli und ihre Geschichte mit den drei Darminvaginationen

Ich bin aus allen Wolken gefallen, als ich sie direkt nach dem Ultraschall Notoperiert werden musste. Durch die Früherkennung musste kein Darm entfernt werden, die Invagination konnte ausmassiert werden.


Fall Tipsi/ Wenn die Darmflora völlig aus dem Gleichgewicht ist.

Dann endlich wurde eine große Kotuntersuchung veranlasst. Wie zu erwarten war, konnte man die Dysbiose erkennen. Wie der Tierarzt weiter behandelt hätte, wissen wir an dieser Stelle nicht, da Frau M. den Tipp bekam, sich bei mir zu melden und die tierärztliche Behandlung beendete.

Wir begannen also mit der Anamnese und ich weiß noch, wie ich über den Verlauf der bisherigen „Behandlung“ mit den Augen rollte. Viel Geld ausgegeben für nichts!


Probiotika können auch Schaden am Haustier anrichten, so wie bei diesem Tier.

 Er hatte eine sehr starke Kolik und Pankreatitis, ausgelöst meiner Meinung nach durch die vorherige Behandlungen (durch zu viele Probiotika) einer Kollegin.

Warum ich seine Geschichte erzählen möchte? Immer mehr Tierhalter behandeln Ihre Tiere bei Magen-/Darm- Problemen selbst, oder manche Kollegen/innen behandeln Tiere mit Darm-Problemen ohne sich ausreichend mit diesem Thema beschäftigt zu haben.


Kottransplantation (Fäkale Mikrobiota-Transplantation) Erfahrungsbericht von Barney

Eine Kottransplantation sollte meiner Meinung nach gar nicht in Erwägung gezogen werden, denn selbst wenn das Milieu im Darm stimmt, der Spender wirklich ausreichend getestet wurde und eine vernünftige Darmtherapie fehlgeschlagen ist und man denkt es bleibt nur noch diese Chance.  

Bleibt immer noch zu bedenken, dass durch Vererbung über 4 Generationen eine schlechte Darmflora Quasi genetisch weitergegeben wird. Dies bedeutet, dass sich dann manche Keime NIE ansiedeln egal auf welchem Weg sie in den Körper kommen.

Eine lebenslange Supplementierung ist hier angebracht und nicht eine Kottransplantation.


Unsauberkeit bei Katzen mal anders

Es sollte ein Hormoncheck gemacht werden. 

Kira´s Frauchen berichtete entsetzt, dass Kira tatsächlich rollig war, obwohl sie eigentlich kastriert war. 

In einer erneuten sehr aufwendigen Kastrations- OP wurden hormonbildende Gewebereste der Eierstöcke gefunden und entfernt. Dies nennt man übrigens Ovarian-Remnant-Syndrom.


Cody zehn Monate alter Welpe mit einer sehr heftigen Giardieninfektion

Im August 2017 Cody war er zehn Monate alt und bekam eine sehr heftige Giardieninfektion (kleine Dünndarm-Parasiten), die mit fünf Tagen in der Tierklinik Leipzig endete.

Als er wieder nach Hause durfte, hatte er ganze 7 kg abgenommen, trank schlecht und fraß nichts. Cody hatte weiterhin massive Bauchschmerzen. 


Newa hat FIP!

Aus meinem Praxisalltag: Autor: Alice 

Das ist Newa, ca. 20 Monate alt - und vom Tierarzt mit den gut gemeinten Worten verabschiedet, dass wir uns darauf einstellen sollten, dass sie stirbt.

Das war Anfang März 2018 - und siehe da:

Newa lebt und es geht ihr prächtig.

Was war passiert? 


Gehirntumor beim Hund- Bono erzählt seine Geschichte

Bono – ein Hund erlebt seinen zweiten Geburtstag

Heute möchte ich euch einen ganz besonderen Fall vorstellen. Es geht um Bono. Er ist ein Golden Retriever und wurde am 28.05.2010 geboren. Am 03. Januar 2018 begann Bonos Geschichte:

Bonos Familie fiel auf, dass er leichte Veränderungen im Wesen zeigte. Es war aber noch nicht wirklich beunruhigend. Im Februar allerdings bekam Bono heftige Schmerzen, die bis zur Lähmung führten. Er wurde zunehmend aggressiver, fletschte gegen seine Halter die Zähne und drohte sehr deutlich.

Das veranlasste CT (Computertomografie) ergab einen Rückenmarksinfarkt. Bono wurde tierärztlich versorgt und es ging ihm besser. Zudem erhielt er nun regelmäßig Physiotherapie.


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