Hundefutter & Katzenfutter – Grundlagen, Unterschiede und worauf Halter achten sollten

Die Ernährung unserer Haustiere ist ein entscheidender Faktor für ihre Gesundheit, ihr Wohlbefinden und ihre Lebensqualität. Auf dem Futtermittelmarkt gibt es eine Vielzahl an Produkten für Hunde und Katzen – von Trockenfutter über Nassfutter bis hin zu Snacks. Doch was steckt eigentlich hinter den Begriffen wie „Alleinfuttermittel“ oder „Ergänzungsfuttermittel“? Welche Vor- und Nachteile haben die unterschiedlichen Futtersorten? Und was muss auf einem Etikett stehen, damit Tierhalter ein Futter richtig einschätzen können?

Dieser Artikel gibt einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Grundlagen.

Fertigfutterarten für Hunde und Katzen

Hunde:

  • Trockenfutter: kleine, extrudierte Kroketten, lange haltbar, praktisch in der Handhabung.
  • Nassfutter (Dosen, Schalen, Pouches): meist sehr hoher Feuchtigkeitsanteil, intensiver Geruch und Geschmack.
  • Halbfeuchtes Futter (Semi-Moist): weicher als Trockenfutter, enthält mehr Wasser, aber auch oft Konservierungsstoffe.

Katzen:

  • Trockenfutter: häufig beliebter bei Haltern wegen der Bequemlichkeit, für Katzen aber problematisch wegen des geringen Wassergehalts.
  • Nassfutter: kommt der natürlichen Ernährung näher, da Katzen von Natur aus kaum trinken und Flüssigkeit über das Futter aufnehmen.
  • Snacks und Kauartikel: dienen nicht der Vollversorgung, sondern als Leckerli oder zur Beschäftigung.

Vorteile und Nachteile

Trockenfutter

✅ lange haltbar, leicht zu lagern

✅ einfach portionierbar

❌ sehr niedriger Wassergehalt – kann Nieren und Harnwege belasten

❌ oft hoher Kohlenhydratanteil

Nassfutter

✅ hoher Feuchtigkeitsgehalt – wichtig für die Nieren- und Harnwegsgesundheit

✅ oft schmackhafter und naturnäher

❌ nach dem Öffnen schnell verderblich

Halbfeuchtes Futter / Snacks

✅ wird von vielen Tieren gern gefressen

❌ meist stark verarbeitet, oft Zucker, Salz oder Konservierungsstoffe enthalten

❌ kein vollwertiges Hauptfutter

Pflichtangaben auf Futtermitteln

Ein Futtermittel muss auf der Verpackung bestimmte Informationen enthalten, die Haltern helfen, es einzuordnen:

  • Futterart: Einzelfuttermittel, Ergänzungsfuttermittel oder Alleinfuttermittel – inklusive Tierart und ggf. Lebensphase (z. B. „für Welpen“, „für ausgewachsene Katzen“).
  • Mindesthaltbarkeits- oder Herstellungsdatum
  • Analytische Bestandteile (z. B. Rohprotein, Rohfett, Rohfaser, Rohasche, Feuchtigkeit)
  • Zusatzstoffe, die deklariert werden müssen (Vitamine, Spurenelemente etc.)
  • Fütterungsempfehlung
  • Nettogewicht
  • Herstellerangaben (Name, Anschrift, Telefonnummer)

Futtermittelarten im Detail

Einzelfuttermittel/Monofutter

  • bestehen nur aus einem Rohstoff (z. B. reines Fleisch, Hirseflocken, Lachsöl).
  • dienen der Ergänzung, nicht der Vollversorgung.
  • Beispiele: Eierschalenmehl (Kalziumquelle), Bierhefe, Innereien.

Mischfuttermittel

  • Kombination aus mehreren Einzelfuttermitteln.
  • kann entweder als Alleinfuttermittel (vollwertig, deckt den kompletten Bedarf) oder als Ergänzungsfuttermittel (muss mit anderem Futter kombiniert werden) konzipiert sein.

Alleinfuttermittel

  • deckt den gesamten Nährstoffbedarf eines Tieres bei ausschließlicher Fütterung.
  • rechtlich streng geregelt, um Mangel- oder Überversorgungen zu verhindern.

Ergänzungsfuttermittel

  • enthält gezielt bestimmte Nährstoffe in höherer Konzentration (z. B. Mineralfuttermittel, Vitaminpräparate).
  • muss immer zusätzlich zu einem Hauptfutter gegeben werden.

Diätfuttermittel

  • für Tiere mit besonderen gesundheitlichen Bedürfnissen (z. B. Nieren-, Leber- oder Magen-Darm-Erkrankungen).
  • unterliegt speziellen gesetzlichen Vorgaben.

Futtermittelanalytik – was steckt hinter den Zahlen?

Eine klassische Methode zur Analyse ist die Weender Analyse. Sie bestimmt folgende Inhaltsstoffe:

  • Rohprotein
  • Rohfett
  • Rohfaser
  • Rohasche
  • Feuchtigkeit
  • Stickstofffreie Extraktstoffe (Kohlenhydrate, nicht einzeln ausgewiesen)

Wichtig: Diese Werte geben nur grob Auskunft über den Nährstoffgehalt, nicht über die tatsächliche Qualität.
Beispiel: Ein hoher Rohproteingehalt sagt nichts darüber aus, ob das Eiweiß aus hochwertigem Muskelfleisch oder minderwertigen Schlachtabfällen stammt.

Trockensubstanz-Vergleich

Da Nassfutter viel Wasser enthält, wirken die Werte im Vergleich zum Trockenfutter oft niedriger. Erst wenn man die Inhaltsstoffe auf Trockensubstanz-Basis umrechnet, zeigt sich der tatsächliche Gehalt.
Beispiel:

  • Trockenfutter: 32 % Protein bei 9 % Feuchtigkeit → ca. 35 % Protein in der TS
  • Nassfutter: 10,8 % Protein bei 79 % Feuchtigkeit → ca. 51 % Protein in der TS

Das verdeutlicht, dass Nassfutter trotz scheinbar niedrigerem Proteinwert oft deutlich eiweißreicher ist.

Deklarationen – offen, halb-offen, geschlossen

  • Geschlossene Deklaration: Zutaten werden nur in Gruppen genannt (z. B. „Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse“). → wenig Transparenz.
  • Halb-offene Deklaration: Gruppen mit einzelnen Prozentangaben (z. B. „mind. 30 % Huhn“). → etwas klarer.
  • Offene Deklaration (Volldeklaration): alle Zutaten mit Prozentangaben aufgelistet. → für den Halter am transparentesten.

So sollte eine Deklaration aussehenen: Katzenfutter
93,1 % Huhn (30,0 % Hühnermuskelfleisch, 18,0 % Hühnerherzen, 15,0 % Hühnermägen, 14,0 % Hühnerkarkasse, 7,4 % Hühnerfett, 6,0 % Geflügelblut, 2,7 % Hühnerleber

So könnte eine Deklaration aussehen: Hundefutter
78,4 % Rind (33,5 % Rindermuskelfleisch, 20 % Rinderherz, 6,5 % Rinderlunge, 6,5 % Rinderniere, 3,5 % Rinderbrustbein, 2,7 % Rinderblut, 2 % Rinderleber, 2,0 % Rinderbrühe, 1,7 % Rinderfett)

Zusatzstoffe

Futtermittel enthalten häufig Zusatzstoffe, um Haltbarkeit, Nährstoffgehalt oder Akzeptanz zu verbessern.
Typische Gruppen sind:

  • Vitamine und Spurenelemente
  • Aminosäuren
  • Konservierungsmittel, Antioxidantien
  • Aromastoffe
  • Enzyme oder probiotische Mikroorganismen

Nicht alle sind kritisch – Vitaminzusätze sind oft nötig. Andere (z. B. synthetische Farbstoffe, bestimmte Konservierungsstoffe) können langfristig problematisch sein.

Fazit

Das Angebot an Hunde- und Katzenfutter ist riesig, doch nicht jedes Produkt ist gleichwertig. Entscheidend ist:

  • Welche Futterart passt zum Tier (Alter, Gesundheit, Vorlieben)?
  • Wie transparent ist die Deklaration?
  • Welche Zusatzstoffe sind enthalten – und sind sie sinnvoll?

Wer sich mit den Grundlagen von Futtermittelarten, Deklarationen und Analysen beschäftigt, kann die Qualität eines Futters deutlich besser einschätzen und damit einen wichtigen Beitrag zur Gesundheit seines Tieres leisten.


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Besonders wichtig: Petinjo ist frei von Geschmacksverstärkern, Konservierungsmitteln und jeglichen Bindemitteln. So bleibt die Mahlzeit absolut natürlich, unverfälscht und optimal verträglich – genau so, wie es Hund und Katze von Natur aus brauchen.

Gerade für Tierhalter, die nicht roh füttern möchten oder können, ist Petinjo eine ausgezeichnete Alternative. Hunde und Katzen bekommen damit eine naturnahe, sichere und ausgewogene Ernährung, die nah an die Bedürfnisse von Fleischfressern angepasst ist.

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